
Steinwolle gehört, wie Glaswolle, zu den mineralisch-synthetischen Dämmstoffen. Das Material für die Dämmung wird oft auch als Mineralwolle bezeichnet. Zu den Vorteilen von Steinwolle gehört der hohe Brandschutz und eine gute Dämmleistung. Steinwolle ist zudem ein relativ günstiger Dämmstoff.
Steinwolle wird aus Mineralien wie Feldspat, Dolomit oder anderen recycelten Formsteinen hergestellt. Die Mineralien werden aufgeschmolzen und zu einem Vlies versponnen. Die Vliesmatten aus Steinwolle werden dann mit einem synthetischen Bindemittel versetzt und ausgehärtet.
Herstellung und Geschichte
Steinwolle ist in Form von Matten, Platten und als Einblasdämmung erhältlich und zählt zur Mineralwolle. Der Dämmstoff besteht aus Stein, Kalkstein und Recycling-Formsteinen, die gemeinsam bei 1.500 Grad in einem Ofen geschmolzen werden. Anschließend wird die Steinschmelze zu Fasern versponnen. Im nächsten Schritt werden dem Gemisch Binde- und Imprägniermittel hinzugefügt. Danach wird das Ganze erneut erhitzt, sodass die Bindemittel aushärten.
Der Gründer der Firma Grünzweig Et Hartmann, Carl Grünzweig, und sein Sohn Max, waren in der Entwicklung von Dämmstoffen tätig und arbeiteten vornehmlich mit Kork. Doch dieser Dämmstoff erhielt mit der Erfindung der Glaswatte eine ernstzunehmende Konkurrenz, sodass die Grünzweigs mit der Forschung nach einem Dämmstoff aus Mineralfaser begannen. Nach vier Jahren Arbeit entstand angeblich 1939 die Steinwolle.
Besonderheiten und Einsatzbereiche von Steinwolle

Steinwolle bietet gute Wärmedämmeigenschaften. So ist die Wärmeleitfähigkeit des Materials niedrig und beträgt im Durchschnitt gerade einmal 0,035 Watt pro Meter und Kelvin. Aus diesem Grund wird Steinwolle gerne im Bereich des Dachs oder als Deckendämmung eingesetzt.
Falls Sie neben guten Dämmeigenschaften auch auf Schallschutz setzen möchten, ist Steinwolle eine gute Wahl. Die Dämmung sorgt dafür, dass weniger Lärm von außen in Ihr Haus eindringt und Geräusche innerhalb des Wohnraums minimiert werden. Somit können Sie Steinwolle zur Abschottung von Räumen oder zur Schalldämmung in Geschossdecken einsetzen.
Wenn Sie Maßnahmen zur Fassadendämmung planen, sollten Sie über den Einsatz von Steinwolle nachdenken. Denn als vlieskaschierte Dämmplatte stellt der mineralische Stoff eine gute Alternative zu EPS dar. Um Hohlräume an Fenstern und Türen aufzufüllen, kann Steinwolle als Einblasdämmung genutzt werden.
Dämmstoff | Besonderheiten | Einsatzbereich |
---|---|---|
Steinwolle | Gute Dämmeigenschaften | Dach und Decken |
Guter Schallschutz | Decken und Wände | |
Vielfältige Formen | Decken, Wände, Dach, Fassade |
Sinnvolle Alternativen für Steinwolle als Dämmstoff
Warum auch immer Sie sich gegen eine Dämmung mit Steinwolle entscheiden, Ihnen stehen unterschiedliche Alternativen zur Verfügung. Die richtige finden Sie, indem Sie sich darüber klar werden, für welchen genauen Zweck die Dämmung verwendet werden soll.
Eine Alternative ist beispielsweise Hanf als Dämmstoff. Dieser verfügt mit durchschnittlich 0,039 Watt pro Meter und Kelvin über ähnliche Dämmeigenschaften wie Steinwolle. Weiterhin bietet Hanf einen sehr guten Hitzeschutz. Allerdings gilt der Stoff durch die Einordnung in die Brandschutzklasse B2 als normal entflammbar und ist nur in Form von Matten erhältlich.
Eine synthetische Alternative zu Steinwolle stellt der Dämmstoff Styropor / EPS dar, da sich die beiden Materialien in vielen Dingen ähneln. So verfügt EPS über ähnliche Eigenschaften in Sachen Wärmeleitfähigkeit und Hitzeschutz. Zusätzlich ist EPS resistent gegenüber Feuchtigkeit und Schimmelbildung, dafür aber als normal entflammbar eingestuft.
Unterschied zwischen Steinwolle und Glaswolle und Mineralwolle
Oft stellen sich Hausbesitzer die Frage, worin der Unterschied zwischen Steinwolle, Glaswolle und Mineralwolle besteht. Die Unterscheidung ist einfach: Mineralwolle ist der Oberbegriff für verschiedene Dämmstoffe, die eine mineralische Grundlage haben und künstlich zu Fasern weiterverarbeitet werden. Dies sind vor allem Glaswolle und Steinwolle.
Der Unterschied zwischen Steinwolle und Glaswolle liegt nicht nur im unterschiedlichen Ausgangsmaterial, sondern vor allem in einzelnen Eigenschaften. Während die Dämmwirkung (Wärmeleitgruppe, U-Wert) ungefähr identisch ist, hat Steinwolle durch ihre höhere Rohdichte einen besseren Hitzeschutz und einen höheren Schallschutz. Glaswolle wiederum hat eine geringere Rohdichte und ist dementsprechend leichter. Dies kann bei bestimmten Dämmungen von Vorteil sein, etwa bei der Zwischensparrendämmung im Schrägdach.
Vorteile und Nachteile von Steinwolle als Dämmstoff

Ein Vorteil von Steinwolle als Dämmstoff ist die Resistenz gegenüber Schimmel und Ungeziefer. Darüber hinaus verfügt Steinwolle mit der Brandschutzklasse A1 - nicht brennbar - über beste Brandschutzeigenschaften.
Die Wärmeleitfähigkeit von Steinwolle beträgt lediglich 0,035 bis 0,040 Watt pro Meter und Kelvin und ist somit als gut zu bewerten. Um die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) - also dem Nachfolger der Energieeinsparverordnung (EnEV) - bezüglich eines U-Werts von 0,24 W/(m²K)zu erfüllen, muss eine reine Steinwolle-Dämmung lediglich circa 14 Zentimeter stark sein. Allerdings birgt Steinwolle als Dämmstoff auch negative Aspekte.
Ein Nachteil: Zwar ist Steinwolle schimmelresistent, Feuchtigkeit innerhalb der Dämmung geht jedoch zu Ungunsten der Dämmleistung. Außerdem wird bei der Herstellung von Steinwolle sehr viel Primärenergie benötigt, was die Öko-Bilanz des Stoffs verschlechtert.
Dämmstoff | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Steinwolle | Resistent gegen Schimmel und Ungeziefer | Feuchtigkeit führt zu geringerer Dämmleistung |
Nicht brennbar | Nicht für Außenbereiche geeignet | |
Niedrige Wärmeleitfähigkeit | Hoher Energiebedarf bei Herstellung | |
Geringe Dämmdicke notwendig | - |
Übliche Preise für Steinwolle (Material / Einbau)
Die Materialkosten für Steinwolle als Dämmstoff belaufen sich ohne Einbau und je nach Hersteller auf circa 6 bis 25 Euro pro Quadratmeter. Im Vergleich zu anderen Dämmungen und mit Blick auf die guten Eigenschaften von Steinwolle kann dies als günstig betrachtet werden. Zum Preis für das Material sind die Kosten für den Einbau noch hinzuzurechnen. Wie viel Sie letztlich für eine Dämmung aus Steinwolle einplanen sollten, hängt auch von der verwendeten Dämmdicke und dem konkreten Vorhaben ab.
Beispiel: Dämmung der Geschossdecke (60 m²) mit Steinwolle
Im folgenden Beispiel stellen wir für Sie die potenziellen Kosten bei einer Dämmung der obersten Geschossdecke mit Steinwolle dar. Dabei gehen wir von einer Dämmdicke aus, die die Vorgaben des GEG erfüllt. Weiterhin finden Sie die Kosten für Maßnahmen einer begehbaren und nicht begehbaren Geschossdecke gegenübergestellt. Während wir bei der Umsetzung einer nicht begehbaren Geschossdecke mit einer Einblasdämmung rechnen, setzen wir bei der begehbaren Version eine Dämmung durch Matten voraus.
Dämmstoff | Dämmung | Materialkosten | Einbaukosten | Kosten für 60 m² |
---|---|---|---|---|
Steinwolle | Nicht begehbare Geschossdecke (Einblasdämmung) | 25 € pro m² | 10 -15 € pro m² | 2.100 - 2.400 € |
Begehbare Geschossdecke (Dämmmatten) | 25 € pro m² | 40 - 60 € pro m² | 3.900 - 5.100 € |
Die offizielle KfW-Produktinfo
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Die wichtigsten Eigenschaften von Steinwolle

Dank der Imprägnierung sowie der Beimischung von Bindemitteln im Produktionsprozess ist Steinwolle stabil und wasserabweisend. So ist der Stoff resistent gegen Schimmel. Eine weitere besondere Eigenschaft von Steinwolle ist deren Rohdichte.
Diese sorgt zwar für ein vergleichsweise hohes Eigengewicht, aber auch für einen guten Schallschutz. So werden Schallwellen und damit Geräusche eingedämmt. Auch Ungeziefer zeigt in der Regel keinerlei Interesse an dem mineralischen Stoff. Darüber hinaus kann die schlechte Brennbarkeit von Steinwolle als besonders wichtige Eigenschaft gewertet werden und ist vor allem dann von Vorteil, wenn ihr Projekt einen hohen Brandschutz erfordert.
Dämmstoff | Eigenschaft | Wirkung in der Praxis |
---|---|---|
Steinwolle | Imprägnierung | Wasserabweisend |
Zusatz von Bindemitteln | Stabil | |
Spezifische Rohdichte | Dämmt Geräusche ein | |
Materialstruktur | Resistent gegen Ungeziefer | |
Schlechte Brennbarkeit | Hoher Brandschutz |
Umweltfreundlichkeit
Bei der Produktion von Steinwolle wird viel Energie benötigt. Zwischen 150 und 400 kWh Primärenergie wird pro Kubikmeter Steinwolle verbraucht. Als Vergleich: Die Kunststoff-Dämmung Styropor / EPS, welche als sehr energieaufwendig in der Herstellung gilt, benötigt etwa 250 bis 750 kWh Primärenergie pro Kubikmeter Dämmstoff. Dem gegenüber muss die Tatsache gestellt werden, dass Steinwolle aus mineralischen, nachhaltigen Bestandteilen zusammengesetzt ist. So ist eine abschließende Bewertung der Öko-Bilanz von Steinwolle nicht möglich.
Kälteschutz, Hitzeschutz und Brandschutz
Mit 840 Joule pro Kilogramm und Kelvin bewegt sich Steinwolle in Sachen Hitzeschutz im unteren Bereich. Dementsprechend ist der Schutz vor sommerlicher Wärme oder frostiger Kälte gering. Im Kombination mit anderen Dämmstoffen kann jedoch auch mit Steinwolle ein guter Hitze- und Kälteschutz erzeugt werden. Steinwolle wird in die höchste Brandschutzklasse A1 eingeordnet und gilt damit als nicht brennbar. Im Kombination mit seinen anderen Eigenschaften wird der Stoff deshalb gerne für die Dämmung von Hochhäusern verwendet.
Kann Steinwolle schimmeln?
In Sachen Schimmelbildung punktet Steinwolle, da die Eigenschaften die Bildung von Schimmel verhindern. Neue Steinwolle-Dämmungen sind diffusionsoffen und ermöglichen damit einen Luftaustausch und eine Feuchtigkeitsabfuhr. Falls doch einmal Feuchtigkeit in die Steinwolle-Dämmung eindringt, wird zwar die Dämmleistung verringert, das Material selbst wird aber nicht zu schimmeln beginnen.
Ist eine Dämmung aus Steinwolle gesundheitsschädlich?
Die Steinwolle gehört zu den Mineralwollen und kann durch ausgezeichneten Brandschutz, sowie eine gute Resistenz gegenüber langfristiger Feuchtigkeit (drohende Schimmelgefahr) überzeugen. Bei dem Ein- und Ausbau von Dämmungen aus Steinwolle, welche nach 2000 installiert worden sind, sollten Sie auf eine Feinstaub-Atemmaske und eine Schutzbrille achten. Bei Dämmungen, welche vor 2000 installiert worden sind, sollten Sie gegebenenfalls einen professionellen Betrieb beauftragen. So schützen Sie sich vor den Einflüssen von Kleinstfasern, welche in die Lunge geraten können.
Entsorgung von Steinwolle
Steinwolle ist ebenso wie Glaswolle nicht brennbar, was zwar für den Einsatz im Haus besonders vorteilhaft ist, bei der Entsorgung aber zu Komplikationen führt. So kann ausgediente Steinwolle nicht einfach zur Müllverbrennungsanlage gebracht werden, sondern muss auf einer Deponie gelagert werden. Auch eine Weiter- oder Wiederverwertung von Steinwolle-Dämmungen ist in der Regel nicht möglich. Da nicht alle Deponien in Deutschland für die Lagerung von Steinwolle zertifiziert sind, können die Kosten je nach Region variieren. Rechnen Sie mit circa 270 Euro pro Tonne verpresster Steinwolle.
FAQs
Welche Vorteile hat die Steinwolle? ›
Ein Vorteil von Steinwolle als Dämmstoff ist die Resistenz gegenüber Schimmel und Ungeziefer. Darüber hinaus verfügt Steinwolle mit der Brandschutzklasse A1 - nicht brennbar - über beste Brandschutzeigenschaften.
Was kostet Steinwolle Dämmung? ›Je nach Hersteller liegen die Preise für Steinwolle lediglich bei etwa 5 bis 20 € pro Quadratmeter. Der günstige Preis in Verbindung mit den sehr guten Dämmeigenschaften macht die Steinwolle oft zur ersten Wahl für die wichtige Aufgabe der Dach- und Deckendämmung.
Warum ist Steinwolle teurer als Glaswolle? ›Zur Herstellung der durchschnittlich etwas teureren Steinwolle werden dagegen Steine wie Basalt, Kalkstein, Feldspat oder Dolomit geschmolzen. Auch hier fließt zudem Recycling-Steinwolle in die Produktion ein, und manche Hersteller setzen zudem auf bis zu 25 Prozent Altglas.
Ist es schlimm wenn Steinwolle nass wird? ›Wasser ist ein guter Wärmeleiter und kann zudem Luft aus Hohlräumen verdrängen. Wird Mineralwolle feucht oder gar nass, dann leidet ihre Dämmwirkung zumindest so lange, bis die Feuchtigkeit wieder abgelüftet ist.
Wie lange hält Steinwolle? ›Die Lebensdauer von Mineralwolle entspricht üblicherweise der Bauteillebensdauer von durchschnittlich 50 Jahren – unabhängig davon, ob Sie sich für Glaswolle oder Steinwolle entscheiden.
Wie gut isoliert Steinwolle? ›Die Wärmeleitfähigkeit von Steinwolle ist mit 0,035 bis 0,040 Watt pro Meter und Kelvin gering. Somit hat Steinwolle sehr gute Wärmedämmeigenschaften. Nach den Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) muss an der Fassade ein U-Wert von 0,24 Watt pro Quadratmeter und Kelvin erreicht werden.
Was kostet 100 qm Fassadendämmung? ›Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.
Welcher Dämmstoff hat den höchsten Dämmwert? ›Welche Dämmung erzielt den höchsten Dämmwert? Den höchsten Dämmwert erzielt der Polyurethan-Hartschaum. Gleich dahinter stehen aber auch schon Styropor und Glaswolle.
Was ist besser zum Dämmen Glaswolle oder Steinwolle? ›Steinwolle verfügt über einen besseren Schallschutz und wird daher auch häufig zum Abschotten von Räumen verwendet. Weiterhin ist die Steinwolle um einiges schwerer als Glaswolle und dadurch auch druckfester. Aufgrund des höheren Gewichts ist sie allerdings unflexibler und schwieriger zu komprimieren.
Was dämmt am besten Wärme? ›Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.
Was ist die beste Außendämmung? ›
Muss die Wärmedämmung starken Druckkräften widerstehen, ist Schaumglas die erste Wahl. Das mit Kohlenstoffgas aufgeschäumte Glas besitzt eine außerordentlich hohe Druckfestigkeit und kann daher zur Dämmung der Kelleraußenwände oder der Bodenplatte verwendet werden.
Ist Steinwolle schalldämmend? ›Steinwolle verfügt über eine offenporige Struktur, die ideal zur Absorption und Regulierung von Schall geeignet ist. Deshalb verbessern ROCKWOOL Steinwolle-Dämmstoffe den Schallschutz und leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Ruhe und somit zum Schutz Ihrer Gesundheit.
Welches Dämmmaterial Schimmelt nicht? ›Moderne Dämmsysteme zur Innendämmung sind kapillaraktiv und diffusionsoffen. Sie können Feuchtebelastungen puffern, sorgen für ein ausgeglichenes Raumklima und wirken gegen Schimmel. Zum Einsatz kommen Platten aus Mineralschaum, Perlite oder Calciumsilikat.
Ist Steinwolle Dampfdurchlässig? ›Steinwolle ist diffusionsoffen
Wasserdampf kann problemlos durch die offene Faserstruktur der Steinwolle diffundieren.
Feuchte Mineralfaserdämmstoffe riechen streng nach Harnstoff.
Kann Glaswolle Dämmung schimmeln? ›Eine Dämmung - z.B. die Dachdämmung mit Mineralwolle (Glaswolle oder Steinwolle) hält die Wärme im Haus und hilft, Schimmel zu vermeiden. Voraussetzung ist, dass die Dämmung fachgerecht angebracht wurde. Denn oft genug ist es Pfusch am Bau, der Schimmel im Haus begünstigt.
Wann amortisiert sich eine Fassadendämmung? ›Die nachträgliche Dämmung von zwischen 1977 bis 1995 gebauten Außenwänden amortisiert sich in der Regel zwischen 9 und 22 Jahren, typischerweise rechnet sie sich nach 14 Jahren. Eine Dämmung der Kellerdecke von unten mit Bekleidung rechnet sich nach 6 bis 13 Jahren, der wahrscheinlichste Wert beträgt 8 Jahre.
Wann sollte man ein Dach neu dämmen? ›Beim Dachaufbau immer im System bleiben. Auch das schönste Dach kommt in die Jahre. Rund 50 bis 60 Jahre Lebensdauer haben die meisten Materialien zur Dacheindeckung, danach ist eine Dachsanierung fällig. Doch das ist keine Baustelle für Heimwerker, hier muss unbedingt ein Fachbetrieb ran.
Kann ROCKWOOL schimmeln? ›Dämmung führt nicht zu Schimmelbildung – ganz im Gegenteil. Wenn ein Gebäude nicht ausreichend gedämmt ist, der Dämmstoff falsch einbaut wurde oder insgesamt zu wenig gelüftet wird, riskieren Sie, dass warme, feuchte Luft auf kalten oder nicht genügend gedämmten Oberflächen kondensiert.
Welchen U-Wert hat Steinwolle? ›geringe Wärmeleitfähigkeit: der U-Wert beträgt nur 0,032 -0,040 W/m²K. Resistenz gegen Schimmel und Ungeziefer. nahezu unbegrenzter Vorrat an Rohstoffen.
Was ist besser ROCKWOOL oder Isover? ›
Dabei ist ISOVER ULTIMATE im Gegensatz zu Rockwool Klemmrock auch um einiges komprimierter. Genauer gesagt unterscheidet sich z.B. der Durchmesser der Rollen bei 200 Dicke um 12 cm, genauer von 40 cm zu 52 cm. Das scheint auf den ersten Blick nicht so viel zu sein.
Warum ist Dämmung so teuer geworden? ›Der Grund für die Preiserhöhungen: Das PUR-Vorprodukt Methylendiphenylisocyanat (MDI) für die Produktion von PU-Dämmplatten ist zur Zeit Mangelware. Laut dem Industrieverband Polyurethan-Hartschaum wird es in wenigen Anlagen in Europa, Nordamerika und Asien hergestellt.
Sollte man ein altes Haus dämmen? ›Muss mein altes Haus unbedingt gedämmt werden? Diese Frage stellt sich früher oder später jedem Eigentümer eines alten Hauses. Hierzu gibt es aber nur eine richtige Antwort: Nein, Sie müssen nicht! Es gibt kein Gesetz in der Bundesrepublik, das den Hauseigentümern die Dämmung einer alten Immobilie vorschreibt.
Was bringt 5 cm Dämmung? ›Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.
Warum kein Styropor? ›Styropor ist nicht recyclingfähig. Vor allem ist es oft durch Kleben fest mit der Hausfassade verbunden, eine Trennung beim Abbruch ist kaum möglich. Vielmehr wird das ganze Material zu Sondermüll, und dessen Entsorgung ist teuer.
Was isoliert am besten gegen Kälte? ›Böden lassen sich am besten mit dämmenden Bodenmatten isolieren. Sie bestehen zum Beispiel aus thermoplastischem Vinyl und bringen somit kälteisolierende Eigenschaften mit. Für die Isolierung von Raumdecken eignen sich flexible Matten ebenso wie Dämmplatten.
Kann man Steinwolle kleben? ›Kann man Steinwolle kleben? Als Kleber nutzen Sie genau wie bei Glaswolle und Dämmwolle PU-Schaum oder Montagekleber. Nach dem Auftragend es Klebers die Steinwolle anpressen, bis sie von alleine hält.
Wann Steinwolle? ›Steinwolle kann im Bereich der Dämmung von Dächern verwendet werden. Dabei wird die Steinwolle in der Form von Dämmplatten benutzt und findet häufig Anwendung als Aufsparrendämmung oder Dachbodendämmung. Wenn es kein steiles Dach ist, ist es auch möglich, Steinwolle als Zwischensparrendämmung zu verwenden.
Warum ist Steinwolle Sondermüll? ›Da die Dämmstoffe nicht brennbar sind, können sie nicht in einer Müllverbrennungsanlage verwertet werden. Sie lassen sich auch nicht sinnvoll recyceln. Aus diesem Grund werden KMF auf einer Deponie endgelagert.
Warum juckt Steinwolle? ›Das berühmte Jucken, von dem Verarbeiter von Mineralwolle immer wieder berichten, wird aber nicht durch feinen Faserstaub, sondern durch die gröberen Fasern der Produkte ausgelöst.
Welche Dachdämmung bei Altbau? ›
Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.
Welche Außendämmung für Altbau? ›Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung. Die meisten der von 1900 bis 1973 in Norddeutschland gebauten Wohnhäuser haben ein zweischaliges Mauerwerk mit 4 – 7 cm Hohlschicht. Der Dämmwert einer solchen Außenwand entspricht etwa 2 cm Zellulosedämmung – man sitzt fast draußen.
Was bringt 60 mm Dämmung? ›bei Selbstmontage erhebliche Kosteneisparung. sind atmungsaktive Fassaden- Dämmplatten aus Glaswolle. damit kann Ihre Fassade "Atmen" - Kein Schimmel, keine Stockflecke. mit wasserabweisendem Vlies für hinterlüftete Fassaden - Systeme.
Wie stark muss ich dämmen? ›Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Je nach Qualität der Konstruktion und der vorhandenen Wärmedämmung lässt sich dieser mit einer zusätzlichen Zwischensparrendämmung von etwa 14 cm (Wärmeleitgruppe 035) erreichen.
Welche Dämmung für alte Häuser? ›Bei zweischaligem Mauerwerk, Kaltdächern und auf einer ungenutzten obersten Geschossdecke ist eine Einblasdämmung eine ideale Lösung, alte Häuser schnell nachträglich zu dämmen. Die Einblasdämmung wird maschinell in Zwischenräume eingeblasen und dämmt auch Hohlräume, die schwer zu erreichen sind.
Wie stark muss man dämmen? ›Bauteil | Dämm-Maßnahme | Dicke GEG: (Vorschrift) |
---|---|---|
Dach (Aufbau): Gipskarton, Fichte | Zwischensparren | 14 cm | (0,24 W/(m²K)) |
15 cm | (0,24 W/(m²K)) | ||
Aufsparren | 8 cm | (0,24 W/(m²K)) | |
16 cm | (0,24 W/(m²K)) |
Steinwolle hat eine sehr geringe Wärmespeicherkapazität sowie eine niedrige Wärmeleitfähigkeit – zwischen 0,035 - 0,050 Watt pro Meter und Kelvin. Um einen vom Gebäudeenergiegesetzes (GEG) geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K) zu erreichen, muss eine übliche Steinwolle-Dämmung gut 14 Zentimeter dick sein.
Was tun wenn man die Nachbarn hört? ›Zunächst sollten Sie mit Ihren Nachbarn reden. Fährt Ihr Nachbar damit fort, zu laut zu sein, fertigen Sie ein Lärmprotokoll an und schalten Sie den Vermieter ein. Unter Umständen steht Ihnen eine Mietminderung wegen des Lärms zu. Sie können auch einen Anwalt, das Ordnungsamt oder die Polizei einschalten.
Was tun wenn das Haus hellhörig ist? ›- Bücherregale oder Kleiderschränke an die „Problemwände“ stellen. Manche Möbelstücke lassen sich gut zur Schalldämmung nutzen. ...
- Dämmende Akustikschaumstoffe an den Wänden anbringen. ...
- Die Wände massiver machen. ...
- Isoliertapeten anbringen.
Dampfbremse - schützt die Dämmung vor Feuchtigkeit. Eine Dampfbremse, auch Dampfsperre genannt, schützt den Dämmstoff im Gebäude vor Feuchtigkeit. Sie verhindert, dass der Wasserdampf aus dem Innenraum des Gebäudes in die Dämmung gelangt. Sie wird an der warmen Innenseite eines Gebäudes verbaut.
Kann sich unter Styropor Schimmel bilden? ›
Undämmbare Fassaden können mit dem Material doch noch mit einem Minimum an Dämmung versehen werden. Bei unsachgemäßer Verarbeitung kommt es allerdings hinter Isoliertapeten extrem häufig zur Schimmelbildung.
Wie viel kostet es ein Haus zu dämmen? ›Wärmedämmung | Kosten |
---|---|
Einblasdämmung | 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter |
WDVS | 100 bis 180 Euro pro Quadratmeter |
Wärmedämmziegel | 180 bis 300 Euro pro Quadratmeter |
Vorhangfassade | 180 bis 300 Euro pro Quadratmeter |
Besonders komfortabel zu verarbeiten, überstreichbar und sogar zu verputzen sind spezielle Kellerdecken-Dämmplatten aus nichtbrennbarer Steinwolle. Sie punkten mit hervorragendem Wärme-, Schall- und Brandschutz, aber auch bei der Montage.
Welchen Putz auf Steinwolle? ›Mineralischer oder Kunstharzputz – welcher Oberputz für WDVS mit Steinwolle? Silikonputz (mit Silikon als Dispersionsmittel), sowie einem Silikat Scheibenputz (eine Mischung aus anorganischem Kaliumwasserglas und einer Acryldiserpersion).
Welche Dämmung ist atmungsaktiv? ›Die alpor Keildämmung KD ist eine sehr atmungsaktive, feuchtigkeitsresistente Hartschaum-Dämmplatte für die Dämmung zwischen den Dachsparren Ihres Dachgeschosses. alpor Keildämmplatten sind an ihren Stoßkanten mit einem ineinander greifenden Nut- und Federsystem ausgerüstet.
Was passiert wenn Rockwool nass wird? ›Wird Mineralwolle feucht oder gar nass, dann leidet ihre Dämmwirkung zumindest so lange, bis die Feuchtigkeit wieder abgelüftet ist. Um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, wird die Dämmung so eingebaut, dass sie wirksam vor Feuchtigkeit geschützt ist.
Was ist besser zum Dämmen Glaswolle oder Steinwolle? ›Je niedriger der Wert ist, desto besser dämmt das Dämmmaterial. Glaswolle gibt es bereits mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von bis zu 032, Steinwolle dagegen nur bis zu 035. Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung.
Ist Steinwolle atmungsaktiv? ›Keine Absorption von Feuchtigkeit: Steinwolle ist durchgängig wasserabweisend und nicht in der Lage, Feuchtigkeit zu speichern. Sie ist daher ein ausgesprochen „atmungsaktiver“ Dämmstoff – feuchte Luft diffundiert ungehindert durch die Außenwand.
Wie viel kostet Steinwolle? ›Estrichdämmplatten aus Steinwolle kosten zwischen rund 3 EUR pro m² und 40 EUR pro m² bei Schichtdicken zwischen 20 mm und 55 mm. Randdämmstreifen aus Steinwolle liegen preislich meist zwischen rund 1 EUR pro m bis 2 EUR pro m. Lose Steinwolle als Stopfwolle kostet im Schnitt rund 5 EUR pro kg bis 6 EUR pro kg.
Was ist Steinwolle Dämmung? ›Steinwolle gehört wie Glaswolle zur Gruppe der Mineralwolle und zu den im Bauwesen am häufigsten verwendeten Dämmstoffarten. Sie wird aus natürlich vorkommenden und in umfangreichem Maße vorhandenen Gesteinen gewonnen; aus ihr gefertigte Produkte sind den anorganischen Dämmstoffen zuzuordnen.
Welche Dämmung bringt am meisten? ›
Die Dämmung von Fassade und Dach bringt deshalb besonders viel, ist aber auch besonders kostspielig. Es geht allerdings auch kleiner und günstiger: zum Beispiel mit der Dämmung der obersten Geschossdecke oder der Kellerdecke.
Welcher Dämmstoff hat die beste Wärmedämmung? ›Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.
Wann Steinwolle? ›Steinwolle kann im Bereich der Dämmung von Dächern verwendet werden. Dabei wird die Steinwolle in der Form von Dämmplatten benutzt und findet häufig Anwendung als Aufsparrendämmung oder Dachbodendämmung. Wenn es kein steiles Dach ist, ist es auch möglich, Steinwolle als Zwischensparrendämmung zu verwenden.
Ist Steinwolle krebserregend? ›Neue Steinwolle nicht schädlich für Ihre Gesundheit
Ältere Steinwolle besteht aus sehr kleinen Fasern. Diese können sehr leicht in die Lunge geraten und gelten deshalb als krebserregend. Selbst wenn Sie es nicht wären, würden sie sich mit der Zeit gesundheitsschädlich auf Ihre Lungen auswirken.
Da die Dämmstoffe nicht brennbar sind, können sie nicht in einer Müllverbrennungsanlage verwertet werden. Sie lassen sich auch nicht sinnvoll recyceln. Aus diesem Grund werden KMF auf einer Deponie endgelagert.
Ist Steinwolle Sondermüll? ›Mineral- und Steinwolle müssen auf der Wertstoffdeponie entsorgt werden. Noch besser und vorallem einfacher ist die Bestellung eines Containers für Mineralwolle bei einer professionellen Entsorgungsfirma. Auf keinen Fall darf die Steinwolle im Hausmüll entsorgt werden.
Was kostet 100 qm Fassadendämmung? ›Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.
Ist Steinwolle schalldämmend? ›Steinwolle verfügt über eine offenporige Struktur, die ideal zur Absorption und Regulierung von Schall geeignet ist. Deshalb verbessern ROCKWOOL Steinwolle-Dämmstoffe den Schallschutz und leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Ruhe und somit zum Schutz Ihrer Gesundheit.
Was kostet 1 qm Dämmung? ›Eine Fassadendämmung kostet 50 bis 300 Euro je Quadratmeter - abhängig von Dämmmethode und Material. Für eine Kellerdämmung fallen Kosten in Höhe von 50 und 160 Euro pro m2. Kellerboden ist am teuersten. Für eine Dachdämmung müssen Sie zwischen 30 und 250 Euro pro m2 rechnen.
Was ist die beste Steinwolle? ›Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.
Welche Stärke bei Steinwolle? ›
Steinwolle hat eine sehr geringe Wärmespeicherkapazität sowie eine niedrige Wärmeleitfähigkeit – zwischen 0,035 - 0,050 Watt pro Meter und Kelvin. Um einen vom Gebäudeenergiegesetzes (GEG) geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K) zu erreichen, muss eine übliche Steinwolle-Dämmung gut 14 Zentimeter dick sein.
Kann Steinwolle brennen? ›Ganz einfach: Stein brennt nicht. Daher sind Dämmstoffe aus Steinwolle nichtbrennbar, Euroklasse A1 nach DIN EN 13501-1 bzw. Baustoffklasse A1 nach DIN 4102-1. Mit einem Schmelzpunkt von über 1.000 °C eignen sie sich für den Einsatz in klassifizierten Brandschutzkonstruktionen.